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Schnatterinchen schreibt seit 6679 Tagen
Montag, 11. Februar 2008
Reibungsverluste zwischen den Jahren
Ich glaube mittlerweile, dass 2007 und 2008 beziehungsmäßig nicht zusammenpassen. Nun erfahre ich vom sechsten oder siebten Paar in der befreundeten Umgebung, das nun getrennte Wege gehen wird...
Bringt mir das den Trost, nicht die einzige zu sein oder die Niedergeschlagenheit des Unausweichlichen? Wie immer dieser Tage: alles gleichzeitig.

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Mittwoch, 6. Februar 2008
after years without expression
Die "Triangular Theory of Love" besagt: "without expression, even the greatest of loves can die."

Über die greatness lässt sich im Nachhinein nur schwerlich etwas sagen, aber ohne Ausdruck, ohne Erneuerung, Überprüfung, zur Sprache bringen, drüber nachdenken, zeigen, spüren, fühlen wird das definitiv nix.

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Dienstag, 5. Februar 2008
Fundstück
Männerfantasien... von noch nicht so lang her

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Sonntag, 1. Oktober 2006
Es wird kälter
Was tun, wenn der Sommer gar nicht da war?

Ich rede bei weitem nicht vom Wetter. Was tut man, wenn es in einer Beziehung gar keine Jahreszeiten mehr gibt? Wenn Sommer wie Winter sich stets wie Herbst anfühlt. Wenn die Leidenschaften und Tiefsinnigkeiten wie Blätter und Temperaturen fallen?

Alles blendet über, wie in einer schlechten grau-monochromatischen Überblende mit Weichzeichner. Weichzeichner macht nicht schöner, er ebnet nur schön und schlecht auf einen blassen dunstigen Brei. "Ich hab dich lieb" reicht bei weitem nicht. Ich wünsche manchmal, ich würde nicht mehr lieben.

Es gibt ein Du und ein Ich und ein Wir. Die drei haben wenig miteinander gemein, denke ich. Entfremdet. Auseinander gelebt. Wie habe ich das für Blödsinn halten können, wenn es nun doch so offensichtlich ist. Warum schauen wir hilflos zu, wenn wir auf Eisschollen auseinanderdriften? Und warum halte ich noch fest, obwohl ich dabei unweigerlich sinken werde, in die Lücke zwischen den Schollen, ins kalte Nichts. Dorthin, wo ich immer lande, danach.

Ja, ich kenne die Antwort auf meine eigene Frage. Weil die Schollen passgenau sind. Weil alles da ist, was da sein muss. Weil es wunderbar ist, wenn wir beide mal für einen Moment vergessen, den Alltag zu organisieren, wenn er mal für einen Moment dran glauben kann, glücklich zu sein. Magisch. Wunderbar. Wenn wir tatsächlich irgendwann anfingen, etwas für uns zu tun, es könnte uns nichts mehr stoppen.

Wenn.

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Donnerstag, 6. Juli 2006
Ist doch ganz nett mit Dir
You make me complete singt
die Lautsprecherpappe heuchelnd
Und nur heiße Luft schwingt,
nimmt Schwüren den Atem.

Bist lang nicht Romeo gewesen,
und auch sonst kein Star. Ich
will in deinen Augen lesen,
wie schön ich für dich bin.

Doch steht da nichts, nur
Nett, dass du da bist vielleicht.
Und dass all diese große Amour
mehr amüsant denn nötig ist.

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Donnerstag, 8. Juni 2006
Schön zu wissen: Ich bin kein Schaf.
"Die Vorstellung von einem Ehepaar, das fünfundzwanzig Jahre ohne ein böses Wort zusammengelebt hat, verrät ein Maß an Geist und Temperament, das man sonst nur an Schafen bewundert."
Alan Patrick Herbert

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Donnerstag, 27. April 2006
Warum Frauen Schund lesen und Männer an Steinzeitjäger glauben...
Ja, natürlich gibt es Unterschiede.
Unterschiede in der Anatomie, logisch. Puller und Mumu, Penis und Scheide, Pillermann und Möse.
Unterschiede in durchschnittlicher Größen-, Muskel- und Fettverteilung. Jo, auch wenn wir das manchmal nicht so gerne hören.
Unterschiede in der durchschnittlichen Verteilung von Können und Fähigkeiten im Zusammenhang mit sozialem Verhalten, Sexualtrieb etc. würde ich auch noch unterschreiben. Selbst unter Berücksichtigung von den etlichen Gegenbeispielen, den sozial eingestellten Männern und völlig asozialen Frauen, den technikbegeisterten Frauen, tollen Puppenvätern, Krankenbrüdern und KFZ-Mechanikerinnen gilt: Männer und Frauen sind unterschiedlich. Körperlich, genetisch, in ihrer Sozialisation, in ihren pädagogischen und sozialen Bedürfnissen.
Aber evolutionsbioligisch erklärbare Unterschiede für die Fähigkeit, ein Auto einzuparken oder Shoppingtouren zu gestalten? Ja, piept's denn? Hat da jemand in Biologie nicht aufgepasst? Da soll mir mal jemand den kognitiven Test zeigen, mit dem man herausbekommen kann, ob jemand Frau oder Mann ist. Soo groß können die Unterschiede also nicht sein.

Also, Darwin für Anfänger: Wenn Giraffen sich recken und strecken müssen, um an hohe Blätter ranzukommen, dann vererben sie dies nicht an ihre Kinder oder die Kinder werden aus dieser Notwendigkeit heraus größer. Bloß wenn genau alle kleinen Giraffen sterben, weil die keine Blätter mehr abkriegen, dann gibt es mehr größere Giraffen, und die Tatsache, dass nur die größten Giraffen überleben und sich fortpflanzen können, führt dazu, dass die Gene eben jener großen Giraffen weitergetragen werden und die Giraffen als Rasse größer werden. Über Jahrtausende, wohlgemerkt.
Es muss also an die Existenz gehen, damit die evolutionäre Selektion greifen kann. Und es muss ein oder mehrere konkrete Körpermerkmale oder grundlegende Verhaltensweisen betreffen.

Wie will man denn nun bitteschön erklären, dass sich Steinzeitfrauen zu Feuerstellenbewachenden Sammlerinnen und Frühzeitmänner zu Großwildjägern entwickelt haben sollen? Warum, aus welcher Notwendiigkeit heraus? Menschen haben schon immer in Gruppen gelebt, und was liegt näher, als die Aufgaben in einer Gruppe nach Können und Fähigkeiten aufzuteilen, also - wenn wir von einer Aufteilung in zu-Hause-Bleiber und auf-die-gefährliche-Jagd-Geher ausgehen - hauptsächlich in Altersstufen und körperlich Starke und Schwache? Die Nahrungssuche in früher Zeit waren sicherlich eher von Tätigkeiten geprägt wie dem Beerensammeln, Fallenstellen, kleinere Tiere erlegen und eventuell noch Treibjagden auf kleine Tierfamilien in größerer Gruppe durchführen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, warum eine Steinzeitsippe aus einem Dutzend Personen ausgerechnet die Frauen - und nicht etwa die Alten und Schwachen - dazu zu Hause lassen sollte, genauso wenig, wie ich mir vorstellen kann, dass eine solche Gruppe versuchen sollte, Mammuts, Säbelzahntiger oder ähnlich gefährliche Viecher zu jagen, anstatt gemütlich eine kleine Hasenfamilie zu fangen.

Ich finde es einfach nur grässlich, wie moderne Schreiberlinge - in Büchern, Kolumnen mit Titeln wie "Jäger und Sammlerinnen" oder "Warum Männer so sind, wie sie sind" und sogar in mehr oder minder angesehenen Zeitschriften hahnebüchene Theorien aufstellen, die mit absolut gar nix zu begründen oder gar zu beweisen sind. Ist es nicht auch viel wichtiger, sich zu fragen, warum Männer und Frauen heute, im 21. Jahrhundert so sind, wie sie sind, als irgendwelche Steinzeitanekdoten heranzuziehen, um heutige Ehekrisen zu erklären?
Gibt doch Wichtigeres, oder nicht?

Obwohl... Wo bleibt das massenkompatible Buch "Warum Scheidungskinder beziehungsunfähig werden und Berufstätige keine Kinder wollen"?

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Blödsinn am Morgen
Stehe morgens auf und wünschte, er würde liegenbleiben, bis ich weg bin. Nicht weil er nicht toll wäre, sondern weil ich weiß, dass ich meinen eigenen Ansprüchen nicht genüge und mir das vor ihm unangenehm ist. Morgens schon fernsehen, Zuckerzeug statt Frühstück... ich fände das bei anderen auch nicht gerade sympathisch, also möchte ich auch nicht, dass er das von mir sieht. Fazit: Ihm ist es völlig egal, was ich morgens so tue, aber meine schlechte Laune, die macht mich nun wirklich unsympatisch am morgen...

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Donnerstag, 16. Februar 2006
Tanz
Habe heute - leider weiß ich nicht mehr wo und habe auch, weil an einem anderen Rechner, keinen Verlauf zum Suchen parat - etwas gelesen, was so schön und im Ausschluss traurig zugleich war, dass ich gar nicht mehr davon loskomme.

Ein Tänzer ist dann wirklich gut, wenn er seine Partnerin vor dem Tanz einen Moment hält, um zu erspüren, zu erkennen, welche Muskeln angespannt sind und welche locker, wer sie ist und wie sie sich fühlt und er ist noch besser, wenn er sie auch nach einem Tanz hält, ganz so, als würde er sie nicht gehen lassen wollen.

Manchmal träumt man ja, man könne sich den Traumpartner backen, und auf die Frage, was der denn für Eigenschaften haben sollte folgen meist all jene Dinge, die man am momentanen oder letzten Partner vermisst oder vermisst hat. Eine der Eigenschaften, die ich mir jedoch immer wünsche - und zugleich eine der selbstsüchtigsten Dinge, die man sich hierbei wünschen kann - ist, dass ich das Gefühl haben muss, für denjenigen etwas ganz besonderes zu sein. Ich glaube, ein solcher Moment beim Tanz wäre ein schöner Teil davon.
Naja, auch daraus könnte man dem armen Traumprinzen wieder einen Strick drehen, fürchte ich. Wehe, wenn er diesen Moment jeder x-beliebigen schenkt... :-)

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Donnerstag, 12. Januar 2006
wortlos
Ich bin müde und sauer auf mich. Bin wortlos, weiß nicht weiter. Sackgasse.
Alles sagt einem, nach dem perfekten Partner zu suchen. Was, wenn man ihn gefunden hat, den Deckel? Was macht man dann, als Topf mit Deckel drauf? Wenn man trotzdem nicht weiß, wohin die Reise geht, ob alles anbrennt oder was Gutes draus wird.
Was tun, wenn man seinen Deckel gefunden hat, dieser Deckel aber Zukunft und Lebensplan so buchstabiert wie man selber Elend und Vereinsamung? Ich will ihn. Und ich will meine Wunschzukunft. Man kann nicht alles haben, ruft der Verstand. Halt die Klappe, schreit der Rest.

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    Schnattereien
     
    Erstaunlicherweise kann...
    Erstaunlicherweise kann man anscheinend mit viel Willen...
    by schnatterinchen (6. Mai, 16:01)
    hmmmnaja... eigentlich...
    hmmmnaja... eigentlich schon, denke ich. War jetzt...
    by schnatterinchen (6. Mai, 15:54)
    sehr treffend!
    sehr treffend!
    by surety (6. Mai, 13:34)
    interessante Gedanken,...
    interessante Gedanken, die mich zu einem kräftigen...
    by surety (6. Mai, 13:33)
    besser keine Glückwünsche?!?
    besser keine Glückwünsche?!?
    by surety (6. Mai, 13:29)