Wer ist größerer Hoffnung als eine Frau, die unglücklich verliebt ist? Wer ist hoffnungsloser als eine Frau, die unglücklich verliebt ist, die hofft, er möge zurückkommen, er möge sich besinnen, in seinem Herzen den Schalter umlegen, der bestimmt nur verdeckt, was eigentlich da ist, da sein muss. Die sich nicht vorstellen kann, dass dieser sie komplett verzehrende Magnetismus nur einseitig sein könnte, dass nicht nur sie sich sehnt und all ihre Hoffnungen und Wünsche sich nun eine Richtung suchen, in die sie schreien und sich verzehren können. Alles, was fehlt, alles, was sich ungut, unerfüllt und unmachbar anfühlt wird nun dem Fehlen von IHM zugeschrieben. Wenn er nur endlich da ist, wird alles gut. Die Wahrheit interessiert nicht, wenn die Hoffnung ihre verlockenden Bilder zeichnet. Wenn Trübsinn und Trugbilder sich zusammentun und einen möglichen Ausweg malen: verzerrt, verglitzert, verstrahlt.
Und nur der Ordnung halber: neeee, von mir rede ich nun ausnahmsweise mal nicht :-)