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Schnatterinchen schreibt seit 7044 Tagen
Mittwoch, 6. Februar 2008
Wie wär's denn mal mit...
...der Wahrheit?

So richtig. Komplett und ungeschminkt. Mensch, was ich so den Tag über fasel, von "Ja, das könnte man so machen, aber..." (Wahrheit: "Never Ever, was soll der Mist?") über "Das ist schon okay" (Wahrheit: "Lass das!") bis hin zu "Es geht mir gut" (Wahrheit: ...ohne worte...).

Wahrheit wäre befreiend. Und ich glaube, wenn ich mich momentan dazu entschließen würde, ich hätte den Fatalismus das durchzuziehen. Allerdings dann bestimmt bald keinen Job mehr :-)

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Und wo bleiben die versprochenen Endorphine?
Die Dinge tun, von denen alle sagen, man sollte.

Aktuelles Beispiel: Da setz ich mich als erwachsene Frau auf ein Fahrrad, dass keinen Zentimeter weit kommt, strampel wie eine besenkte und warte, was passiert. Und soll ich was sagen: nix passiert. Schwitzen tu ich. Ich merke meinen Hintern auf dem komischen Sattel rutschen. Und strampel und strampel. Kein doofes Endorphin weit und breit. Dabei könnt ich grad echt mal eins gebrauchen.

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Fundstück
Männerfantasien... von noch nicht so lang her

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bisschen böser kitsch zum abend...
Du schmerzt mich -
mit deiner Missachtung,
mit den Hoffnungen von heute
die sich zu schnell wandeln in
Enttäuschung

Ich verziehe
mich in mein Innerstes.
So wie sich bei Kälte alle
Wärme verbirgt in den Rumpf,
zum Schutze.

Du sagst mir
was du alles nicht kannst:
Entscheidung, Klarheit, mich lieben.
Du schmerzt - ich gehe tiefer
in mich zurück.

Bis der Schmerz -
nicht der der kalten Hand
sondern der des heißen Herzens
es beendet mit meiner
Implosion.

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Montag, 4. Februar 2008
Hunger...
Immer wieder erstaunlich, wie dieselbe Tätigkeit sich so vollends unterschiedlich anfühlt. Sex kann sein wie Kartoffelpüree. Macht satt und füllt einen mit einer gewissen Schwere, beinhaltet aber keinen Genuss, an den man später noch denkt. Es kann sein wie scharfes Essen, das sich wohlig einbrennt oder wie Buttercremeorte, die man genießt mit so einem kleinen nagenden schlechten Gewissen im Hinterkopf. Es kann auch so sein wie ein zähes Steak oder verkochter Brei, aber davon wollen wir jetzt gar nicht erst anfangen :-). Nur in den Momenten, in denen sich Neuheit, Verliebtheit und ein Anflug von zukünftiger Liebe und Vertrautheit paaren, ist Sex das mehrgängige Genussmenü, das es sein kann.

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Montag, 28. Januar 2008
Normawas
Fühlt sich weit, weit weg an, wie Rauschen aus einem fernen Land. Der Gedanke an eine Normalität jenseits der totalen Zerschmettertheit.
Sehe meinen letzten Beitrag, ewig her und doch thematisch auf einmal passend.
Obwohl es natürlich Quatsch ist, obwohl es so fein war. Schön, so lange wie es gedauert hat :-)

Nun also abgerutscht, weggedriftet, untergegangen. Schwimme prustend im Eiskalten und kann nicht glauben, dass von dort kein Rettungsseil kommt. "Es tut mir leid, ich kann nicht anders". Spricht's und nimmt das Seil lieber zum fröhlichen Tanz mit einer Ballerina als zum rettenden Wurf in meine stürmisches Goldfischglas.

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Sonntag, 1. Oktober 2006
Es wird kälter
Was tun, wenn der Sommer gar nicht da war?

Ich rede bei weitem nicht vom Wetter. Was tut man, wenn es in einer Beziehung gar keine Jahreszeiten mehr gibt? Wenn Sommer wie Winter sich stets wie Herbst anfühlt. Wenn die Leidenschaften und Tiefsinnigkeiten wie Blätter und Temperaturen fallen?

Alles blendet über, wie in einer schlechten grau-monochromatischen Überblende mit Weichzeichner. Weichzeichner macht nicht schöner, er ebnet nur schön und schlecht auf einen blassen dunstigen Brei. "Ich hab dich lieb" reicht bei weitem nicht. Ich wünsche manchmal, ich würde nicht mehr lieben.

Es gibt ein Du und ein Ich und ein Wir. Die drei haben wenig miteinander gemein, denke ich. Entfremdet. Auseinander gelebt. Wie habe ich das für Blödsinn halten können, wenn es nun doch so offensichtlich ist. Warum schauen wir hilflos zu, wenn wir auf Eisschollen auseinanderdriften? Und warum halte ich noch fest, obwohl ich dabei unweigerlich sinken werde, in die Lücke zwischen den Schollen, ins kalte Nichts. Dorthin, wo ich immer lande, danach.

Ja, ich kenne die Antwort auf meine eigene Frage. Weil die Schollen passgenau sind. Weil alles da ist, was da sein muss. Weil es wunderbar ist, wenn wir beide mal für einen Moment vergessen, den Alltag zu organisieren, wenn er mal für einen Moment dran glauben kann, glücklich zu sein. Magisch. Wunderbar. Wenn wir tatsächlich irgendwann anfingen, etwas für uns zu tun, es könnte uns nichts mehr stoppen.

Wenn.

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Mittwoch, 19. Juli 2006
Worüber ein Consultant stolz ist...
Neulich der Consulter des schönen neuen Telefonsuperduperhotlinesystems: "Bei einem unserer Kunden, der das jetzt auch einsetzt, da gab es vorher etliche Coaches, die nur zugehört haben, ob die Hotline-Damen auch alles richtig machen. Die braucht man jetzt nicht mehr, das macht alles das System."

Mag ja der Lauf der Dinge sein, aber stolz wär ich da nicht direkt drauf.

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Donnerstag, 6. Juli 2006
Ist doch ganz nett mit Dir
You make me complete singt
die Lautsprecherpappe heuchelnd
Und nur heiße Luft schwingt,
nimmt Schwüren den Atem.

Bist lang nicht Romeo gewesen,
und auch sonst kein Star. Ich
will in deinen Augen lesen,
wie schön ich für dich bin.

Doch steht da nichts, nur
Nett, dass du da bist vielleicht.
Und dass all diese große Amour
mehr amüsant denn nötig ist.

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Donnerstag, 8. Juni 2006
Schön zu wissen: Ich bin kein Schaf.
"Die Vorstellung von einem Ehepaar, das fünfundzwanzig Jahre ohne ein böses Wort zusammengelebt hat, verrät ein Maß an Geist und Temperament, das man sonst nur an Schafen bewundert."
Alan Patrick Herbert

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    Erstaunlicherweise kann...
    Erstaunlicherweise kann man anscheinend mit viel Willen...
    by schnatterinchen (6. Mai, 16:01)
    hmmmnaja... eigentlich...
    hmmmnaja... eigentlich schon, denke ich. War jetzt...
    by schnatterinchen (6. Mai, 15:54)
    sehr treffend!
    sehr treffend!
    by surety (6. Mai, 13:34)
    interessante Gedanken,...
    interessante Gedanken, die mich zu einem kräftigen...
    by surety (6. Mai, 13:33)
    besser keine Glückwünsche?!?
    besser keine Glückwünsche?!?
    by surety (6. Mai, 13:29)